Marienkäfer
gegen Schädlinge
Eine einzige Marienkäferlarve (Blattlauslöwe) frißt
in 20 Tagen bis zu tausend Blattläuse, Blasenfüße
(Thrips), Schildläuse, Milben und andere Schadinsekten.
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Spinnen
sind Pflanzenschützer
Große Spinnen gehören allgemein nicht zu den Lieblingstieren,
doch sie zählen zu den nützlichsten Pflanzenschützern.
Sie verzehren alles, was in ihre Netze geht. Der Spinnenforscher
William Turnbull hat errechnet, daß die von Spinnen auf
den britischen Inseln pro Saison vertilgten Insekten soviel wiegen
wie alle Einwohner zusammen.
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Igel
sind sehr nützlich
Ein Igelpärchen im Garten ist der wirksamste Schutz vor Wühlmäusen.
Zusammen mit ihren zahlreichen Nachkommen vertilgen sie zusätzlich
große Mengen von Käfern, Larven, Würmern, Insekten,
Schnecken.
Wenn man in die Nähe ihres Unterschlupfs eine kleine Ecke
Grünfutter sät, lassen sie die jungen Gemüsesetzlinge
in Ruhe.
Keinesfalls sollte man ihnen ein Schälchen Milch hinstellen,
das bekommt ihnen gar nicht. Dafür aber regelmäßig
reichlich frisches Wasser.
Wenn zugefüttert werden muß, gibt man Igeln rohes Fleisch,
Eier, Obst aller Art.
Die Paarungszeit beginnt unmittelbar nach dem Winterschlaf. Dafür
brauchen sie unter dichtem Gestrüpp in trockenem Laub eine
gut ausgepolsterte Höhle. |
Ungeziefer
an Paprika-, Peperoni- und Gurkenpflanzen
Eine Brennessel mit kochendem Wasser übergießen und eine
Nacht lang ziehen lassen. Sud am nächsten Tag durchsieben,
in eine Sprühflasche füllen. Die Blätter damit besprühen. |
Basilikum gegen Fliegen
Auf das Küchenfensterbrett einen Topf mit Basilikum stellen.
Das hält die Fliegen fern.
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Motten
Motten hält man mit kleingeschnittenen Orangenschalen und Gewürznelken
aus dem Kleiderschrank fern. |
Wühlmäuse
Schlagfallen sind die sicherste und umweltfreundlichste Methode,
Wühlmäuse unschädlich zu machen. Da die Nager von
menschlichem Geruch abgeschreckte werden, beim Aufstellen unbedingt
Handschuhe anziehen.
Der beste Zeitpunkt für die Bekämpfung sind die Monate
November bis Februar. In dieser nahrungsarmen Zeit lassen sich die
Wühlmäuse am leichtesten ködern - z.B. mit einem
Würfel Sellerie oder Karotte. Die Falle sollte so tief in den
geöffneten Gang eingeführt werden, daß sie fast
ganz darin verschwindet. Dann wird die Öffnung mit einem Brett
oder einem Stückchen Rasen lichtundurchlässig abgedeckt.
Kontrollieren Sie die aufgestellten Fallen jeden Tag. |
Wühlmäuse
und Maulwürfe unterscheiden
Wühlmäuse hinterlassen flache Haufen mit hochovalen, wurzellosen,
mindestens vier Finger breiten Gängen.
Maulwürfe bauen dagegen hoch aufgeworfene Haufen. Ihre Gänge
sind kleiner, rund bis queroval und voller feiner Faserwurzeln. |
Rote Wurzelfäule
bei Erdbeeren
Staunasse Böden sind eine ideale Umgebung für zahlreiche
pilzliche Krankheiten, etwa die Rote Wurzelfäule, von der Erdbeeren
häufig befallen werden. Die Infektionsstadien bleiben bis zu
zwölf Jahre im Boden lebensfähig. |
Kellerasseln
Asseln halten sich gern in feuchten Kellerräumen auf. Man bekämpft
sie, indem man eine leere Flasche, in der sich ein paar Tropfen
hochprozentigen Alkohols befinden, an den befallenen Stellen auslegt.
Die Asseln werden von dem Alkoholgeruch angelockt und kriechen in
die Flasche, die Sie anschließend sehr leicht entsorgen können. |
Mäuse
in Wohnung
Mäuse im Haus vertreibt man, indem man in Terpentin getränkte Lappen in die Mauselöcher stopft. Auch der Geruch von Pfefferminzblättern und wilder Kamille wirkt. |
Fliegen
an Zimmerpflanzen
Fliegen um die Zimmerpflanzen sind schnell zu beseitigen, indem
man aufgebrühte Teeblätter auf die Pflanzenerde streut. |
Erdflöhe in Zimmerpflanzen
Diese Plagegeister in der Blumenerde von Topfblumen verschwinden bald, nachdem man ein Streichholz mit dem Kopf nach unten in die Erde gesteckt hat. |
Engerlinge
Diese Larven vertreibt man wirksam aus den Beeten, wenn man im Herbst oder Winter Kalk auf die Erde streut und gegebenfalls etwas unterharkt. |
Mücken fernhalten
Ein paar Tropfen Lorbeeröl in einem kleinen Schälchen oder Öllämpchen schützt vor Mücken. Auch die Rhizinuspflanze hält Stechmücken fern. Stellen Sie einfach in jedem Zimmer eine Pflanze auf, und die Mücken werden einen großen Bogen um Ihr Zuhause machen. |
Krautfäule bei Tomaten
Kupferdraht ist ein altes Hausmittel gegen Krautfäule bei Tomaten. Dabei werden vor dem Auspflanzen die Wurzeln mit nicht isoliertem Kupferdraht umwickelt. Da sich aus dem Metall nur sehr geringe Mengen an Kupfer lösen, ist auch nicht zu befürchten, daß sich Kupfer in den Früchten in erhöhtem Maß anreichert. |
Obstbäume vor Läusen schützen
Wenn Sie Ihre Obstbäume vor Blatt- oder Blutläusen schützen möchten, sollten Sie Kapuzinerkresse oder Tagetes unter die Bäume pflanzen. Diese Pflanzen können dann im Winter als Bodendeckung auf der Baumscheibe liegen bleiben.
Man mache sich die Vorliebe von Blattläusen für Kapuzinerkresse zunutze und pflanze diese auf die Baumscheibe von Obstbäumen, die man vor den Blattschädigern schützen möchte. Die Läuse fühlen sich im allgemeinen von der Kresse stärker angezogen als von dem für ebenfalls verführerischen Blattwerk der Bäume. |