Blattläuse
100 Gramm getrocknetes Brennesselkraut mit drei Litern kochendem
Wasser überbrühen und 15 Minuten ziehen lassen, dann
durchseihen. Die Pflanzen mit dieser Lösung besprühen;
bei Bedarf kann man die Behandlung mehrmals wiederholen.
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Blumen
düngen
Wenn Sie das nächste Mal Eier kochen, gießen Sie das
Wasser nicht weg, sondern in die Gießkanne. Dieses Wasser
enthält viele Nährstoffe, die Ihre Pflanzen brauchen.
Eierschalen nicht wegwerfen, sondern in ein altes Gefäß
mit Wasser legen. Nach ein paar Tagen kann mit dieser Mischung
gegossen werden.
Verbrauchte Teeblätter oder Teebeutel ebenfalls nicht wegwerfen,
sondern zur Düngung von Farn verwenden.
Beim Düngen gilt grundsätzlich: in Maßen düngen
- zu viel Dünger schadet den Pflanzen.
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Blumentöpfe
Neue Blumentöpfe aus Ton haben Luft in den Poren, die Wasser
aufsaugen. Damit verhindert wird, daß sie das Gießwasser
ansaugen und den Pflanzen entziehen, empfiehlt es sich, die Töpfe
vor dem Gebrauch für einige Stunden zu wässern.
Blumentöpfe mit Kalkrändern reibt man mit Metallwolle
ab.
Der weiße Belag, der sich durch kalkhaltiges Wasser bildet,
kann vermieden werden, wenn man die Blumentöpfe ab und zu
mit einer Speckschwarte oder einem ölgetränkten Lappen
abreibt. |
Gießen
Um chlorfreies und kalkarmes Wasser zu bekommen, können Sie
ein mit Wasser gefülltes Gefäß mit weiter Öffnung
ins Freie stellen. Dabei verflüchtigt sich das von den Pflanzen
nicht sonderlich geschätzte Chlor (gibt braune Flecken) und
der Kalk setzt sich am Boden ab.
Eine weitere Möglichkeit der Entkalkung ist, das Wasser abzukochen
(vor dem Gießen aber abkühlen lassen!).
Zimmerpflanzen mögen kein kaltes Wasser; es sollte Zimmertemperatur
haben.
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Schädlingsbekämpfung
bei Topfpflanzen
Würmer, Läuse und andere Schädlinge in der Erde
einer Topfpflanze werden mit sechs bis acht Streichhölzern,
die man mit dem Kopf nach unten in den Topf steckt, bekämpft.
Der Schwefel vernichtet die Tiere, ohne der Pflanze zu schaden.
Sobald sich der Schwefel an den Köpfen aufgelöst hat,
Streichhölzer erneuern.
Schildläuse
Schildläuse können Sie mir folgender Brühe bekämpfen:
Einen halben Teelöffel Haushaltsspülmittel und einen
Eßlöffel Brennspiritus in einen Liter warmes Wasser
geben. Die Pflanzen damit besprühen.
Schildläuse vertreibt man außerdem von den meisten
Pflanzen, wenn man aus Seife und Tabakresten einen Sud bereitet
und ihn nach dem Erkalten auf die Pflanzen sprüht.
Schildläuse auf Palmen bekommt man wieder weg, wenn man die
Unter- und Oberseite der Blätter mit einer Seifenlaufe abwischt. |
Stammfäule
Die Stammfäule kann auftreten, wenn die Pflanzen zu tief
gepflanzt sind oder mit zu kaltem Wasser gegossen werden. Daher
sollten Sie beim Umtopfen immer darauf achten, die Pflanzen nur
so hoch einzupflanzen, wie sie im alten Topf gestanden haben.
Das Gießwasser sollte immer Zimmertemperatur haben.
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Apfelduft
läßt Blumen blühen
Viele junge Topfpflanzen blühen früher, wenn man neben
sie reife Äpfel legt und eine Plastikfolie darüber zieht.
Die Reifegase der Früchte beschleunigen die Knospenbildung.
Deshalb stellt man auch nie die Obstschale neben die Blumenvase.
Die Blüten welken erheblich früher.
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kranke
Pflanzen nicht düngen
Nicht gedüngt werden erkrankte Pflanzen, das könnte
ihnen eher schaden. Erst wenn der Schaden beseitigt ist, wird
mit schwacher Düngung langsam wieder begonnen.
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gut
gelüftete Blumentöpfe
Statt Styroporschnipsel aus Verpackungen wegzuwerfen, sollte man
diese unter die Blumenerde mischen. So wird das Gewicht der Blumentöpfe
erheblich reduziert und gleichzeitig für gute Durchlüftung
und Drainage im Wurzelballen gesorgt.
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Farne
lieben Milch
Ihr Farn gedeiht noch viel besser, wenn Sie einmal in der Woche
einen Schuß Milch dem Gießwasser zusetzen.
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Grünlilie
mit braunen Blattspitzen
Die Grünlilie ist eigentlich eine sehr pflegeleichte Pflanze,
die sonnig oder halbschattig stehen will und gleichmäßige
Feuchte beansprucht. Bei warmer und trockener Luft sollte man
die Pflanze öfter einmal besprühen. Die braunen Blattspitzen
rühren entweder von zuviel oder zuwenig Wassergaben. Falls
die Pflanzenwurzeln über den Gefäßrand ragen,
sollte man die Grünlilie besser in einen größeren
Topf mit Einheitserde umpflanzen. Von März bis August wöchentlich
einmal nach Vorschrift düngen.
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junges
Alpenveilchen bekommt lange Stiele
Die Jungpflanzen des Alpenveilchen werden vermutlich zu dunkel
gehalten. Die Pflänzchen brauchen gerade in der Anfangszeit
sehr viel Licht, sonst werden sie nicht buschig. Zwar ist eine
Vermehrung aus Samen im Anzuchtkasten bei etwa 20 Grad Celsius
zu jeder Jahreszeit möglich. Aber wenn man im Februar aussät,
können die Jungpflanzen automatisch in die lichtstärkeren
Monate hineinwachsen. Wichtig! Bitte nie auf die Knolle, sondern
stets nur auf die Erde neben den Pflanzen gießen, sonst
kommt es zu Fäulnis!
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weshalb
blüht der Weihnachtsstern nicht?
Die wirklichen Blüten des Weihnachtssterns sind ziemlich
klein und unscheinbar. Dagegen sind die sogenannten Hochblätter
schön gefärbt. Damit sich die Hochblätter auch
tatsächlich färben, darf der Weihnachtsstern ab September
etwa zwei Monate lang täglich höchstens zwölf Stunden
Licht bekommen. Am besten stülpt man jede Nacht einen Eimer
oder einen lichtundurchlässigen Karton über die Pflanze.
Normale nächtliche Dunkelheit reicht nicht aus, schon Zimmer-
oder eindringende Straßenbeleuchtung würden die Färbung
verhindern.
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Passionsblume
zum Blühen bringen
Die Passionsblume, die je nach Sorte von Mai bis September blühen
sollte, verträgt keinen kalten Standort und verlangt regelmäßige
Nahrungszufuhr (von März bis August), sonst treibt sie keine
Blüten. Im Sommer muß man die Pflanze ordentlich gießen,
im Winter sollte man sie jedoch nur leicht feucht halten. Alte
Pflanzen nur selten umtopfen, jüngere dagegen im Frühjahr.
Die Passionsblume möchte während des ganzen Jahres hell
und luftig stehen.
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Usambaraveilchen
bekommt braune Flecken
Das Usambaraveilchen verträgt keine Sonne. Wenn man die Pflanze
mit zu kaltem oder zu warmem Wasser gießt oder die Blätter
benetzt, kommt es zu den häßlichen braunen Blattflecken.
Auch Staunässe vertragen die Usambaraveilchen nicht. Deshalb
sollte man überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer
wieder abgießen. Im Winter sollten die Pflanzen nicht unter
18 Grad Celsius stehen.
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sind
Pflanzen im Schlafzimmer ungesund ?
Pflanzen produzieren in der Photosynthese mit Hilfe des Sonnenlichts
aus Kohlendioxid und Wasser Sauerstoff und Kohlenhydrate. Ein
Teil dieser Substanz wird zur Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge
wieder abgebaut. Daß bei diesem Vorgang Sauerstoff verbraucht
wird, hat zu der weit verbreiteten Meinung geführt, Pflanzen
in Schlafräumen wären ungesund.
Wie Zimmerpflanzen nicht in der Lage sind, den Sauerstoffgehalt
der Luft tagsüber meßbar zu erhöhen - dazu müßte
der Raum mit Pflanzen dicht gefüllt sein - ebenso unbedeutend
ist die Sauerstoffmenge, welche die Pflanzen uns vor allem nachts
"wegnehmen", wenn sie "nur" Sauerstoff verbrauchen,
anstatt ihn zu liefern. |
Birkenfeige
verkahlt
Man sollte als erstes überprüfen, ob Schädlinge,
insbesondere Spinnmilben, im Spiel sind. Läßt sich
dies ausschließen, steht die Pflanze wahrscheinlich zu dunkel.
Lichtmangel bewirkt ein vorzeitiges Gelbfärben und Abfallen
der Blätter. Nach den lichtarmen Wintermonaten geben Birkenfeigen
deshalb oft ein trauriges Bild ab. Abhilfe schafft hier ein heller
Standort.
Grund für einen übermäßig starken Blattfall
kann auch eine zu niedrige Zimmertemperatur sein. Die Birkenfeige
hat es gerne warm und reagiert auf Temperaturen unter 17 Grad
empfindlich. Ist die Verkahlung kein allmählich fortschreitender
Prozeß, sondern wirft die Pflanze von einem Tag auf den
anderen ihre Blätter ab, kann ein Wurzelschaden durch Übergießen
vorliegen. Und diesem Fall sollte man den Ballen austopfen, kranke
und faulende Wurzeln abschneiden und in frische Erde setzen.
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Frischluft
Wenn keine Spätfröste mehr drohen, sollten Sie Ihre
Zimmerpflanzen mal an die Luft setzen - auf Balkon oder Terrasse,
windgeschützt und halbschattig - unbedingt pralle Sonne meiden!
Das fördert Wachstum und Wohlbefinden der Pflanzen.
Ausnahme: Pflanzen aus tropischen Regenwäldern. Sie leiden
unter den kühlen Nachttemperaturen in unseren Breitengraden.
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Pflanzenableger
Pflanzenableger bekommen schneller Wurzeln, wenn sie in einer
mit Wasser gefüllten, farbigen Flasche stehen. Das getönte
Licht verhilft den jungen Stecklingen zu einem raschen Austrieb. |
Hängepflanzen
gießen
Bei schwierig zu gießenden Hängepflanzen einfach Eiswürfel
auf die Blumenerde legen. Das Tauwasser sickert langsam in die
Erde - und es tropft nicht aus dem Blumentopf.
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Bier
als Dünger
Abgestandenes Bier muß man nicht wegkippen. Es eignet sich
hervorragend als Blattdünger bei Zimmerpflanzen. Das Bier
trägt man vor allem bei Philodendronarten mit einem Tuch
oder auch einem Wattebausch auf. So glänzen die Blätter
nach einer Weile viel schöner als zuvor.
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Zitronenpflanze
Wenn man Zitronenkerne in einen Topf mit Blumenerde
steckt, wachsen nach ungefähr zwei Wochen hübsche Pflänzchen
- die außerdem auch lästige Fliegen vertreiben.
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Efeu
vermehren
Efeu läßt sich ganz einfach vermehren. Einfach eine
Ranke, die noch an der Pflanze sitzt, auf den Boden legen und
etwas Erde darüber häufen. Dann wässern. Wenn sich
Wurzeln gebildet haben, die Ranke von der Pflanze abschneiden
und verpflanzen.
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Riesen
kleinschneiden
Zimmerpflanzen, die schnell zu groß werden, bekommen keinen
größeren Topf. Ihr Wurzelballen wird mit einem scharfen
Messer so zurückgeschnitten, daß er mit neuer Erde
locker in den alten Topf paßt. |